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Digitalisierung: Vorbereiten auf die Arbeitswelt von morgen

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Wiesloch/Ludwigshafen/Weinheim. (kla) Tablets und Virtual-Reality-Brillen sind aus der Ausbildung im Jahr 2019 nicht mehr wegzudenken. Zum Start ins Ausbildungsjahr betonen die Unternehmen aus der Region die Bedeutung von Digitalisierung und moderner Technologie für die Betriebe - und damit auch für die Fachkräfte von morgen.

So wurden etwa bei der BASF in Ludwigshafen, wo gerade 900 Jugendliche ins Berufsleben gestartet sind, neue digitale Lernmodule und -methoden eingeführt, "um die jungen Menschen auf die Arbeitswelt von morgen vorzubereiten", wie der Ausbildungsleiter der BASF, Markus Hermann, erklärt. In Ludwigshafen lernen die Auszubildenden zum Chemikanten, Anlagen- und Industriemechaniker, Elektroniker oder Mechatroniker, wie Tablets und QR-Codes die Wartung von Anlagen unterstützen können. Außerdem kommen dem Chemiekonzern zufolge VR-Brillen, 3D-Drucker und Hololens zum Einsatz, also eine "Mixed-Reality-Brille", die dreidimensionale Projektionen in die natürliche Umgebung einblenden kann.

Auch bei Heidelberger Druckmaschinen werden digitale Inhalte immer wichtiger, wie der Druckmaschinenhersteller mitteilt. 99 junge Männer und Frauen haben gerade eine Ausbildung oder ein duales Studium an einem der vier Standorte des Unternehmens in Deutschland begonnen, 75 von ihnen in Wiesloch-Walldorf. "Inzwischen sind virtuelle Lerninhalte und der Einsatz moderner Virtual-Reality-Technologien in vielen Berufsbildern Standard", teilt das Unternehmen mit. Zudem würden die vorhandenen Ausbildungsberufe regelmäßig überprüft und an die Bedarfe angepasst. So nimmt Heidelberger Druckmaschinen in diesem Jahr etwa den Beruf des Fachinformatikers neu auf. Drei junge Menschen starten dem Unternehmen zufolge nun in diesem Beruf. Rainer Haus, Leiter der Beruflichen Bildung, ist überzeugt, dass neben den digitalen Technologien vor allem gut ausgebildete Mitarbeiter der Schlüssel für die erfolgreiche Digitalisierung eines Unternehmens sind. "Junge Mitarbeiter, die sogenannten Digital Natives, sind es, die Erfahrungen aus ihrer eigenen digitalen Lebenswelt in die Geschäftswelt übertragen können." Diesem Trend trage Heidelberger Druck mit einem verbreiterten Angebot an IT-nahen Berufsbildern und dualen Studiengängen verstärkt Rechnung.

Auch bei der Freudenberg Gruppe in Weinheim werden "junge Menschen auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorbereitet", wie der Mischkonzern mitteilt. 92 neue Auszubildende wurden dort gerade begrüßt. Im Bildungszentrum lernen die Auszubildenden unter anderem an einer vollautomatischen Lernfabrik, die eine komplette Produktionsstraße im kleinen Maßstab vom Hochregallager über die Bohrstation bis zur Qualitätskontrolle nachstellt.


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